Der Grund ist da!
Der Grund – Die neuen Konflikte um unsere Böden – und wie sie gelöst werden können
Im März 2024 ist mein neues Buch erscheinen, das ich zusammen mit Christiane Grefe geschrieben habe, im Verlag Antje Kunstmann:
Der Grund, der Boden ist existenziell für Ernährung, Wasser und Klimaschutz. Ohne Boden kein Leben. Doch Boden ist gefährdet: überdüngt, vertrocknet, zubetoniert. Er wird teurer, ist umkämpft. Wie lassen sich Flächenkonflikte im Sinne des Gemeinwohls lösen?
Der Wert des Bodens, das Wunder der Unterwelt, jene Abermillionen von Wurzeln und Würmern, Käfern, Bakterien und Pilzen, die in symbiotischem Zusammenwirken immer wieder neues Leben schaffen, wurde lange unterschätzt und missachtet. Fruchtbare Böden sind weltweit gefährdet. Wie wir mit dem Land, mit den Flächen umgehen, ist die zentrale Zukunftsfrage.
Wofür soll der Boden, der Grund genutzt werden: für Beweidung, Ackerland oder klimaresiliente Wälder? Für Wind- und Solarkraftwerke oder Naturschutzgebiete? Für Wohnungen und Gewerbegebiete in wachsenden Städten? Lassen sich Energiewende, Klimaschutz, Biodiversität und Ernährungssicherheit in Einklang bringen? Darf man Flächen für den Anbau von Energiepflanzen nutzen, wenn Menschen hungern? Wer entscheidet darüber: Bauern, Landbesitzer, Investoren, wir alle? Wie ließe sich Verantwortungseigentum für den Boden regeln?
Davon erzählen Tanja Busse und Christiane Grefe spannend, mit Engagement und wissenschaftlicher Genauigkeit. Vor allem zeigen sie Wege auf, wie Flächenkonflikte im Sinne des Gemeinwohls politisch gelöst werden können.
mehr hier!
Lesungen, Vorträge und Diskussionen zum Grund:
Alle Termine, auch von meiner Ko-Autorin Christiane, hier auf der Seite des Verlags Antje Kunstmann.
1.10. Lesung in Salzwedel
14.5. Buchvorstellung in München – 19.00 Uhr im Zukunftssalon des oekom-Vereins in der Goethestr. 28, Rückgebäude
10.5. Impuls beim Fest der Demokratie im Kloster Marienmünster
24.4. Vorträge und Diskussion an der Universität Hamburg, im DFG-Kolleg Zukünfte der Nachhaltigkeit: hier alles Infos!
23.4. Lesung um 19 Uhr im Ratssaal des Ratzeburger Rathauses auf Einladung des Lauenburgischen Kunstvereins
20.3. Buchvorstellung in der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin mit Lena Luig, Porf. Claudia Kemfert und natürlich Christiane Grefe und mir, Prof. Claudia Kemfert hat kommentiert und Eckhart von Hirschhausen ist auch vorbeigekommen
16.3. Artenschutzkonferenz der Grünen im Münsterland mit Vortrag zum Buch
10.2. Diskussion im Lichthof Theater Hamburg im Anschluss an das Theaterstück „Wem gehört das Land?“ von Helge Schmidt
Rezensionen
Rezension von Thomas Weber in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 2.7.2024 zu lesen nur auf Papier
Interview in der Zeitschrift Ökotest Mai 2024: hier!
Leseempfehlung in der Bild der Wissenschaft 8/24 und ausführliche Rezension: hier!
Im Podcast von Florian Schwinn: hier!
In der Taz Futurzwei vom 12.3. 2024 von Dana Gieseke, nur auf Papier.
Im Falter von Katharina Kropshofer: hier!
Im Deutschlandfunk von Caspar Dohmen: hier!
Im Oktober 2021 ist erschienen:
Eine Leseprobe hier auf der Seite des Verlags. Hier der Link zur digitalen Buchvorstellung im DFG-Forschungskolleg Zukünfte der Nachhaltigkeit der Uni Hamburg. Und hier der Link zu einer Rezension im Postwachstums-Blog.
Im Juli 2021 ist erschienen:
Rezensionen, Gespräche und Lesungen:
Eine Leseprobe finden Sie auf der Seite des Verlags.
2.10. 2022 Vortrag bei den Toblacher Gesprächen 2022: Wie viel Fleisch dürfen essen, ohne dem Planeten zu schaden?, nachzusehen hier
28.9. 2022 Vortrag „Unsere Kühe“ in der Gesprächsreihe über Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Uelzen
23.9. 2022 Vortrag auf Einladung des Lauenburgischen Kunstvereins zur Eröffnung der Kultur- und Umweltwochen in Ratzeburg „Gemeinsam aus der Krise“
Zu Gast bei „Fragen an die Autorin“ im Saarländischen Rundfunk am 8.8. 2021, nachzuhören hier
Zu Gast bei „Neugier genügt“ auf WDR5: „Darf man mit Genuss Fleisch essen? am 30.7. 2021, nachzuhören hier
Interview mit dem Bundesverband Menschen für Tierrechte zum Fleischkonsum, nachzulesen hier
Interview im Demeter Journal nachzulesen hier
Im August 2019 ist erschienen:
„Das Sterben der anderen. Wie wir die biologische Vielfalt noch retten können“ im Blessing Verlag München.
Auf der Seite des Verlags finden Sie eine Leseprobe.
Hier können Sie – als Ersatz für alles, was wegen der Pandemie ausfallen musste – können Sie meine kleine Videolesung anschauen.
Rezensionen und Gespräche
Die Blätter für deutsche und internationale Politik haben in der November-2019-Ausgabe einen Auszug aus dem „Sterben der anderen“ gedruckt.
Interview im Freien Radio Leipzig mit Felix Blau, hier nachzuhören.
Florian Schwinn bespricht mein Buch auf hr 2, hier nachzuhören, und Sebastian Puschner empfiehlt es im Freitag vom 9.1. 2019 (unter Hausautoren).
Die Landwende empfiehlt mein Buch als „perfekte Lektüre für solche, die sich erstmalig mit dem Thema auseinandersetzen und auch spannend für jene, die dachten, bereits informiert gewesen zu sein.“ Hier nachzulesen!
Die Kulturwelt auf Bayern 2 hat mich zum „Sterben der anderen“ interviewt. Hier kann man das Gespräch nachhören!
Wilfried Bommert, Vorstand des Instituts für Welternährung, hat mein Buch rezensiert.
Die Neue Westfälische, Lokalredaktion Höxter – für die ich als Schülerin als Freie Mitarbeiterin geschrieben habe – hat ein Interview mit mir über das „Sterben der anderen“ geführt.
Camilla Kranzusch von „Go for Climate“ hat einen Podcast mit mir und Felix Finkbeiner von „Plant for the planet“ aufgenommen. Auch hier und hier anzuhören!
Sascha Rufer bespricht mein Buch im Umweltnetz Schweiz.
Die Seite Kernkraft ja bitte! empfiehlt „Das Sterben der anderen“.
Das Portal des Wiener Vereins für Leseförderung und Literaturberatung Janetts Meinung lobt das Buch.
Vorträge und Veranstaltungen
2023
7.-9.7. Lesungen mit Konzerte und Ausstellung im Rahmen des Klostersommers Ostwestfalen
2022
30.10. im Bauernhofmuseum Bielefeld
30.9. Vortrag zu Biodiversität und Landwirtschaft auf Einladung der Arbeitsgruppe Umwelt, Wald und Energie der Energiestadt Lichtenau
9.6. Vortrag beim Bodentag Lüneburg, leider nur online
29.4. in Telgte auf Einladung von Katja Behrendt beim Grünen Ortsverband Telgte zusammen mit Kristian Lilje von der Nabu-Station Münsterland
2021
Online-Lesungen beim BUND Bad Dürkheim, an der Hochschule Neubrandenburg und für Slowfood.
2020
2.12. Lesung in der Stadtbibliothek Stuttgart „Die Zeit ist reif – Wir brauchen einen neuen Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft“ in Kooperation mit der GLS Bank Stuttgart mit Rüdiger Soldt, Baden-Württemberg-Korrespondent der FAZ
7.10. Ein Klimatribunal, ein Artentribunal? Online-Lesung und Gespräch mit Kathrin Röggla bei Out of Joint in Graz
25.10. Lesung im Grünen Salon Paderborn
19.9. Diskussion mit der Dichterin Daniela Danz bei Via Nova, dem Kunstfest Corvey in Höxter
16.9. Zu Gast beim ilb internationalem literaturfestiva Berlin mit den Comic-Künstler*innen Nino Paula Bulling und Lukas Jüliger, die im Auftrag des ilb über Bioökonomie wunderbare Geschichten geschrieben haben.
13.9. Zu Gast beim ilb internationalem literaturfestival Berlin mit Forrest Gander
Die Moderatorin Maria Real Perdomo und ich im Gespräch mit Forrest Gander, live zugeschaltet aus den USA.
© Bernhard Ludewig ilb
1.9. Back in real life: Zum Auftakt der Diskurs-Reihe Kompass der VHS Oldenburg habe ich vorgetragen, warum wir ein Ernährungswende brauchen. Mit auf dem Podium der Junglandwirt Dietz Wiechers, der Jungunternehmer Garvin Hinrichs, der einen virtuellen Wochenmarkt gegründet hat mit echten regioanlen Produkten und – ganz hinten im Bild – Harje Kaemena vom Bremer Biohof Kaemena, der mit dem Bundespreis Ökolandbau ausgezeichnet wurde. Der Veranstaltungsorte Alte Fleiwa war mit vierzig Leuten ausgebucht – ohne Corona hätten 200 reingepasst.
© VHS Oldenburg
Der Corona-Lockdown hat meine Lesereise im Frühjahr 2020 gestoppt, die Lesungen in Lörrach, Balingen, Stadthagen, Frankfurt am Main (literaTurm 2020 mit Florian Schwinn), Stuttgart (Eröffnung der Slowfood-Messe), Bad Dürkheim, Herford, Oldenburg, Celle wurden gestrichen oder erst einmal verschoben.
19.8. Online-Vortrag und Diskussion mit der Landeszentrale für politische Bildung und dem BUND Thüringen
23.6. Online-Vortrag und Diskussion mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern und Ende Gelände Rostock – leider nicht wie geplant in Ludwigslust – aber dafür online hier für alle überall!
10.3. Naturkundemuseum Karlsruhe auf Einladung des Kurators der Schmetterlingssammlung Dr. Robert Trusch
12.3. Sigmarszell bei Lindau am Bodensee: um 20:00 im Haus des Gastes, Bahnweg 2 auf Einladung von Sophia Hagen von der Solidarischen Landwirtschaft Hagenhof
27.2. Zu Gast bei Naturstrom Köln
30.1. Vortrag beim Treffen der Allianz für Landwirtschaft und Gesellschaft in Bad Segeberg
27.1. Wintertagung Bioland NRW am Möhnesee
18.1. Vortrag zum Buch bei Soup and Talk in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin
2019
12.12. Im Münchner Zukunfssalon oekom e.V. auf Einladung der Umwelt-Akademie und der Schweisfurth-Stiftung
21.11. Auf Einladung des Kreisverbands der Grünen des Kreises Steinfurt in Greven
22.11. An der Hochschule Niederrhein und bei Attac in Krefeld
30.10. Gemeinde Kirchlengern, alle Details hier.
18.10. Lesung und Veranstaltung des Agrarbündnisses und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft AbL in Wonneberg im Chiemgau
17.8. Beim Foodsharing-Festival 2019 in der Malzfabrik in Berlin-Tempelhof habe ich vom Fieldsharing mit Lerche und Hase berichtet. Die Parallelen sind offensichtlich: Die Lebensmittelretter treten an gegen Verschwendung und Wegwerfen von Lebensmitteln. Die Vielfalt der Kulturpflanzen schwindet und mit ihr die Wertschätzung für Lebensmittel. Das gleich passiert auf den Feldern: Dort werden immer weniger Sorten angebaut, Weizen, Mais und Raps dominieren unsere Felder, gleichzeitig sinken die Erzeugerpreise für die Landwirte. Der Landwirt Hartmut Böhmer hat das Konzept des Fieldsharings entwickelt, das ich in Berlin vorgestellt habe: Er teilt seinen Acker mit den Lerchen und Hasen, so wie die Foodsharer das Essen teilen.
© Peter Tinnemann
Weitere Bücher
2014 ist „Die Wegwerfkuh“ erschienen und von Brandenburg bis Luxemburg und von Linz bis an die dänische Grenze bin ich zu Lesungen eingeladen worden, oft von Milchbauern, die so nicht weiter machen wollen.
Leseprobe und weitere Informationen auf der Seite des Verlags.
Vorträge und Veranstaltungen
2019
7.2. Vortrag im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über das Verhältnis von Medien und Gesellschaft und Wissenschaft im Rahmen des Projekts KlimAgrar (Klimaschutz in der Landwirtschaft und Anpassung der Agrarproduktion an die Folgen der Erderwärmung)
2018
Die Wegwerfkuh für Kinder: In der Radiogeschichte „Leben auf dem Bauernhof“ von Johannes Döbbelt erkläre ich, warum es den Tieren in der Landwirtschaft – und auch den Landwirten – manchmal nicht gut geht.
9.11. Eröffnungsvortrag der 13. Öko-Junglandwirte-Tagung in Fulda, mein Thema: Landwirtschaft über den Tellerrand hinaus!
12.10. Workshop „Who has the power over our food?“ bei der Konferenz „World in Focus“ vom European Council on Foreign Relations und der Heinrich-Böll-Stiftung in Warschau
25.5. Teilnahme am Fachgespräch Lasst die Sau raus! Die Zukunft der Tierhaltung in Brandenburg, organisiert von der Bürgerinitiative Am Mellensee, der Albert-Schweitzer-Stiftung und der Grünen-Fraktion im Brandenburger Landtag
24.4. Vortrag beim 1. International Animal Welfare Summit von Vier Pfoten im Schloß Schönbrunn in Wien mit dem Bundespräsidenten Alexander von der Bellen, dem Künstler Ai Wei Wei und dem Autor Raj Patel, dessen Bücher ich sehr empfehle!
© Vier Pfoten / Adrian Almasan
2017
2.11. 2017: Vortrag an der Universität Zürich, Veterinärmedizinische Fakultät auf Einladung des Rinder-Chirurgen Prof. Klaus Nuss, hier mit einem Patienten
18.9. 2017 Keynote der 13. Internationalen Tagung „Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung“ vom 18.–20. September 2017 an der Universität Hohenheim auf Einladung des KTBL, Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft
27.4. Seminar im Erzbistum Köln „Gutes Essen, arme Erzeuger“
18.3. Lesung in Höxter im Historischen Rathaus Höxter im Rahmen der Frauenaktionswochen. Hier können Sie einen Bericht dazu lesen!
Die Künstlerin Nicole Drude aus Bad Driburg hat zur Lesung zwei Bilder ausgestellt, zu denen sie mein Buch „Die Einkaufsrevolution“ inspiriert hat. Wer genau hinschaut, sieht was wir im Kopf haben!
16.1. in der Universität Rostock auf Einladung des BUND Mecklenburg-Vorpommerns und der Agrar- und umweltwissenschaftlichen Fakultät der Uni, 15.15 im Großen Hörsaal im Justus-von-Liebig-Weg 6
2016
Am 16.12. Gasthof zur Post in Neuhofen an der Ybbs in Niederösterreich auf Einladung des Österreichischen Unabhängigen Bauernverbands
15.12. Münchner Zukunftssalon, Waltherstraße 29, 19 – 21 Uhr
20.11. in der Volkshochschule Essen
15.11. in der Fachschule für Agrarwirtschaft Stadtroda in Thüringen,
15.10. Vortrag auf der Tagung der Agrar- und Veterinärakademie AVA in Göttingen,6.10. im Rathaus von Ahrensburg bei Hamburg zur Eröffnung einer Fotoausstellung des Vereins für Tierrechte,
22.9. Vortrag und Diskussion auf der Konferenz „Hat der bäuerliche Familienbetrieb Zukunft?“ des Landesamtes für Natur, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein auf dem NORLA-Gelände in Rendsburg
Lesereise mit den Grünen in Bayern am 24.6. in Freising, am 25.6. in Dillingen und in Ingolstadt
23. Juni um 19.30 im Gasthof zur Post in Seekirchen am Wallersee (im Salzkammergut) auf Einladung der IG Milch,
22. Juni in der Landwirtschaftlichen Fachschule Hohenlehen, Garnberg 8, Hollenstein an der Ybbs
8.6. Lesung und Diskussion in Bugewitz bei Anklam, organisiert vom Demokratieladen Ankam
31.5. in Georgsmarienhütte bei Osnabrück, organisiert von den Grünen im Osnabrücker Land
14.2. Vortrag beim 4. Tierärztetag der Tierärztekammer Schleswig-Holstein in Schleswig
7.1. Vortrag beim Fleischrindersymposium des Landwirtschaftlichen Beratungszentrums Plantahof im Kanton Graubünden, Schweiz
2015
1.12. 19.30 Lesung im Gasthof Alpenblick in Wonneberg, Kreis Traunstein, veranstaltet vom AgrarBündnis Berchtesgadener Land
27.11. Lesung und Diskussion im Gasthof Meta in Hesel, Ostfriesland, organisiert vom Bund Deutscher Milchviehhalter
23.11. Ringvorlesung an der Universität Lüneburg in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hannover zum Thema Lebensstile und Landwirtschaft
14.11. Vortrag auf der Jubiläumsveranstaltung „FrauenconZiel“ der katholischen Kirche in Paderborn
9.11. Lesung und Diskussion mit Robert Habeck, Landwirtschaftsminister von Schleswig-Holstein in der GLS Bank Hamburg
1.11. Lesung in Bad Nauheim, Hotel Dolce, mit dem BUND Kreisverband Wetterau
1.11. 20 Uhr Diskussion „Sind alle Kühe arme Schweine?“ auf Einladung des tierärztlichen Unternehmens Kuhkraft u. a. mit Prof. Dr. Holger Martens Dorfgemeinschaftshaus Frankenau-Ellerhausen
11.10. Lesung und Diskussion mit Udo Hansen von ProVieh und der Milchbäuerin Kirsten Wosnitza in Steinbergkirche, Geltinger Bucht, Schleswig-Holstein auf Einladung der Bürgerinitiative Schönes Angeln, 11:30 Uhr
30.10. Vortrag auf der Konferenz von Bio Luetzeburg zur Bio-Landwirtschaft in Roodt-Syre in Luxemburg
5.10. Lesung und Diskussion in Eberswalde, Tanzsalon Zippel, 18 Uhr, mit Axel Vogel, Fraktionschef der Grünen im Landtag Brandenburg und Anja Hradetzky, Milchbäuerin
© Andreas Reichling
28.9. Lesung in der Buchhandlung Teresa Welte am Marktplatz 4 in Hechingen 19 Uhr
29.9. Lesung im Gasthof Wirt im Feld in Steyr-Gleink in Oberösterreich 20 Uhr
22.9. Lesung in der VHS Bottrop
15.9. Diskussion im Metropoliskino in Hamburg nach der Vorführung von „10 Milliarden“ von Valentin Thurn
28.6. Vortrag auf der Landwirtschaftstagung der Evangelischen Akademie Hofgeismar
19.4. Buchvorstellung am „Tag der Kuh“ in Kiel zusammen mit ProVieh, dem Milchbauern und Schriftsteller Michael Stührwoldt, dem Filmemacher Bertram Verhaag und dem Landwirtschaftsminister von Schleswig-Holstein Robert Habeck
8.5. Lesung und Diskussion mit der Milchbäuerin Kirsten Wosnitza in der GLS Bank in Berlin
Die Kuh im Netz
Leider immer noch aktuell: Die Fragen, wohin mit den Bullenkälbern? Ein Interview im Bayrischen Rundfunk am 19.12.2016
Eine Milchmädchenrechnung im Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung fluter.de
Die Wegwerfkuh im Blog von Katrin Luber: Ist das vegan oder kann das weg?
Männliche Kälber von Milchkühen verlieren ihren Wert – ähnlich wie die Brüder der Legehennen: Bulle? Stirb! auf Spiegel Online
Die Wegwerfkuh im Fernsehen
Das elende Leben der Steaks. Was ist uns gutes Fleisch noch wert? hart aber fair am 7.12. 2015
Die Wut der Bauern. Sind unsere Lebensmittel zu billig? Günther Jauch am 10.5.2015
Bauer sucht Zukunft. Westart Talk am 8.2.2015
Einige Rezensionen
Ausgebrannte Kühe. Eine Rezension von Tania Greiner in Natur, September 2015.
Das Ex-und-Hopp-System der Bauern. Eine Rezension von Berthold Merkle in der Rheinischen Post vom 31.8. 2015
Darf man mit Tieren wie mit Waschmaschinen umgehen? Ein Lob von Alexandra Hildebrandt in der HuffingtonPost.
Die Wegwerfkuh. Wie wir den Welthunger besiegen können am 28.3. 2015 in Titel, Thesen, Temperamente in der ARD und Wiederholung am 7.4. in Westart, WDR
Ein Lob von Rupert Neudeck auf der Sonnenseite
Und noch ein Lob von der Schweizer Bloggerin Sabrina Kammer
Lösungen des Herzens finden: Ein Interview mit Renée Herrnkind im Demeter Journal
Ein kritischer Blick des Tierrechtlers Tom Bradschetl
Eine Buchempfehlung im Dortmunder Lokalkompass
Die Wegwerfkuh im Radio
Unter anderem hier:
Die Wegwerfkuh für Kinder: In der Radiogeschichte „Leben auf dem Bauernhof“ von Johannes Döbbelt erkläre ich, warum es den Tieren in der Landwirtschaft – und auch den Landwirten – manchmal nicht gut geht.
14. Juni 2015: Die Wegwerfkuh in „Fragen an den Autor“ im Saarländischen Rundfunk, 11:04 Uhr bis 12:00 auf SR2 KulturRadio am 14. Juni 2014
Ein Gespräch über die Wegwerfkuh in MDR Figaro am 29.4. 2015
Zum Ende der Milchquote am 1.4. 2015:
Ganz früh morgens, zur Melkzeit, in MDR Figaro: Ertrinken wir bald in Milch?
Und im Nordwestradio: Vom Aussterben bedroht: die Wegwerfkuh. Journalistin fordert Umdenken.
E per gli italiani: Quote latte addio: ein Beitrag von Giulio Galoppo zum Ende der Milchquote am 1.4. 2015 im Radio Colonia von Funkhaus Europa, WDR
Zu Gast in der Redezeit auf WDR 5 am 31.3.2014.
2010 ist „Die Ernährungsdiktatur“ erschienen: Darf ich Sie zum Essen einladen? Nehmen Sie doch Platz am globalen Mittagstisch!
Wie kann es sein, dass eine Milliarde Menschen auf der Welt nicht genug zu essen bekommen und ebenso viele Menschen immerzu so viel und ungesund essen, dass sie dauerhaft krank davon werden?
Ich habe mir vorgestellt, dass alle diese Menschen nebeneinander an einem globalen Mittagstisch Platz nehmen: Die Hungernden neben den Übergewichtigen, die Gourmets neben den Junk-Food-Essern, die Fehlernährten und die vielen Verunsicherten, die nicht mehr recht wissen, was gut für sie ist. An diesem Tisch gäbe es genug Essen für alle, und ich bin mir sicher, es würde gelingen, es so zu verteilen, dass alle satt werden.
Warum aber verhungern dann so viele? Und warum steigen die ernährungsbedingten Krankenkassenkosten in den reichen Ländern? Warum essen wir uns krank, mitten im Überfluß? Zu fett, zu süß, zu salzig? Warum gibt es trotz strenger Gesetze immer wieder Lebensmittelskandale?
Der globale Mittagstisch ist längst ökonomische Realität, nur leider eine, bei der die Verteilung misslingt. Die Agrar- und Ernährungsindustrie ist ebenso globalisiert wie der Rest der Wirtschaft. Wir ernten und produzieren mehr Lebensmittel als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit, doch wir verschwenden auch mehr als jemals zuvor. Die industrielle Ernährungswirtschaft gefährdet die Grundlagen, von denen sie lebt: den Reichtum der Böden, die Vielfalt der Pflanzen und Tiere und das traditionelle Wissen der Bauern und Verarbeiter weltweit.
Wie könnte es besser gehen? Ich glaube, dass Ernährungs-Souveränität die Lösung ist: Nicht gefüttert werden, sondern selber essen! Und kochen! Und vielleicht sogar ernten und anbauen! Konsumenten, Bauern und Verarbeiter sollten die Freiheit zurückgewinnen, selbst zu entscheiden, was sie sie essen und anbauen wollen, welche Risiken sie dabei eingehen wollen und welche nicht. Sie sollten sich nicht von Werbung und Industrie-Interessen bevormunden lassen.
Was alles schief läuft und wie das besser gehen könnte, das beschreibe ich in der „Ernährungsdiktatur“.
Rezensionen, eine Auswahl
Petra Steinberger: Über den Tellerrand, in der Süddeutschen Zeitung vom 14.10.2010
Susanne Billig: Der globale Mittagstisch, in Radiofeuilleton von Deutschlandradio Kultur am 25.4.2010
Sabine Weber: Fertiggericht oder Bioanbau, in Andruck im Deutschlandfunk vom 5.7.2010
Nicolai Kwasniewski: Die Ernährungsdiktatur, in NDR Info, Das Politische Buch vom 17.5.2010
Ulrich Jasper: Die Ernährungsdiktatur, in der Unabhängigen Bauernstimme von Juli/August 2010
Andrea Fonk: Hamburgerin des Monats: Tanja Busse, in der Szene Hamburg, Mai 2010
Sarah Pancur: Die rote Grütze ist nur eine rote Pfütze, in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 3.7.2010
Siehe auch beim Perlentaucher
Die Ernährungsdiktatur im Fernsehen
Presseclub vom 27.1.2013: Klasse für die Reichen, Masse für die Armen – was ist uns Essen wert?
Beckmann am 8.11.2012: Die süße Gefahr. Wenn Zucker krank macht
Anne Will am 10.10.2012: Werden wir im Supermarkt getäuscht?, siehe auch die Rezension in der Welt
Daniel Münter: Alles Rote Grütze? in Quarks & Co vom 2.8.2011
Zahlreiche Lesungen, Vorträge und Diskussionen, unter anderem hier
3.12.2014 Zu Gast in der Reihe „Profilierte Querdenker im Gespräch“ in der Kommende Dortmund
© Land Oberösterreich
23.9.2014 Vortrag auf dem Oberösterreichischen Umweltkongreß 2014: Essen wir die Welt gesund! in Linz
© Land Oberösterreich
10.9. Podiumsdiskussion beim Zukunftsdialog der Geflügelwirtschaft in Berlin
7.2.2014 Jubiläumsfeier zum Abschluß der Kampagne „300 Jahre Nachhaltigkeit“ der deutschen Forstwirtschaft in Freiberg in Sachsen, wo Hans Carl von Carlowitz gewirkt hat, der Mann, der den Begriff der Nachhaltigkeit vor 300 Jahren für die Forstwirtschaft geprägt hat: Vortrag zum Thema: Die Verantwortung für die Verwirklichung einer nachhaltigen Gesellschaft liegt in den Händen der Konsumenten.
15.11.2013 bei der Tagung „Zwischen Mist und Medien“ in der Evangelischen Akademie Hofgeismar zum Thema Bilder- und Selbstbilder in der Landwirtschaft
25.8.2013 beim IdeenExpo-Talk Ernährung 4.0 mit Ranga Yogeshwar im Herrenhäuser Schloß in Hannover
© Fabian Koch
21.2.2011 als Auftakt der Lesereihe „Happen fürs Hirn“ im Speisezimmer von Sarah Wiener
2006 ist „Die Einkaufsrevolution“ erschienen: Wann hören Sie auf, Dinge zu kaufen, die sie nicht wollen?
Ich trug Kinderarbeit auf der Haut, Blut am Handy, mein Geld finanzierte einen Bombenbauer und mein Auto blies feinen Staub in Kinderlungen. Und das fühlte sich nicht gut an.
Ich ärgerte mich, dass ich Dinge gekauft hatte, die ich eigentlich nicht wollte, und dass ich Zustände unterstützte, die ich verabscheute. Und fragte mich, warum ich so naiv gewesen war. Es gibt ja offensichtlich kein Naturgesetz, was besagt, dass man, sobald man mit dem Einkaufen beginnt, mit dem Denken aufhören muss!
Diese Gedanken haben mich zu den Recherchen für die „Einkaufsrevolution“ 2006 geführt, und ich war sehr froh, dass ich einen Verlag von meiner Idee überzeugen könnte. Denn ich dachte, ein Buch, in dem steht, was wir alles falsch machen beim Einkaufen und wem wir damit schaden, will eigentlich keiner lesen.
Doch dann entdeckte die Münchner Polizei hunderte Tonnen von Gammelfleisch und Sandra Maischberger machte Konsumterror zum Thema ihrer Sendung und lud mich als Zeugin der Anklage ein. Am nächsten Tag war die „Einkaufsrevolution“ Aufsteiger des Tages bei Amazon, und im Dezember stand das Buch auf Platz 13 der Wirtschaftsbestseller des manager magazins.
Ich bekam Dutzende von Einladungen von Journalisten, Hausfrauenverbänden, kirchlichen Gruppen, Künstlern und Umweltschützern. Überall, wo ich hinkam, um für politischen Konsum zu werben, waren die politischen Konsumenten schon da. Ich verstand, dass es meine Idee von der Einkaufsrevolution längst gab und dass ich – anfangs ohne es zu merken – Teil einer Bewegung war, die an eben dieser Revolution arbeitet.
Seitdem ist viel in Bewegung geraten, und viele Unternehmen haben sich auf kritische Konsumenten eingestellt und präsentieren ihnen mal echte Verbesserungen und mal dreiste PR-Lügen und teuer inszeniertes Greenwashing.
Die Forderung nach politischem Konsum bleibt also bestehen!
Rezensionen, eine Auswahl
Paul Nolte: Das Leben des Schweins. Können die Konsumenten dafür sorgen, dass umweltgerechter produziert wird? Ja, und Tanja Busse zeigt wie, in taz vom 10.3.2007
Sebastian Bräuer: Im Supermarkt die Welt verbessern, in Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 22.10.2006
Ludger Heidbrink: Gebraucht wird der Verbraucher. Der Konsum hat gesiegt, jetzt muss er zivilisiert werden, in Die Zeit Literatur vom November 2006
Ein Interview mit Christina Maria Berr: Einkaufen ist wie eine Wahl, in Süddeutsche Zeitung vom 5.12.2006
Siehe auch Perlentaucher
Viele Lesungen und Diskussionen zum Thema, unter anderem hier
21. April 2012 „Mit öko-fairem Konsum die Welt verändern“ beim McPlanet-Kongreß von Attac, BUND, Greenpeace u.a. in Berlin
8. Juli 2010 „Wie Produkte heute gemacht werden und was sie mit uns machen“ Ein Gespräch mit Wolfgang Ulrich in der Reihe Die professionalisierte Bürgerin an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe
Die ostdeutsche Landwirtschaft nach der Wende: Eine letzte große ideologische Schlacht
Ende der neunziger Jahre zerfielen im Osten Deutschland Tausende von Ställen. Auf unseren Reisen sahen wir LPGs in Trümmern. Aber wo waren die Menschen geblieben, die dort gearbeitet hatten? Und wer bewirtschaftet das Land jetzt?
Nirgendwo sonst wurde nach der Wende derart heftig gestritten wie in der ostdeutschen Landwirtschaft. Hier lieferten sich die Nachkommen der Junker, die “Roten Barone”, und die vertriebenen Bauern eine heftigen Streit um das Land und wie es bewirtschaftet wird.
Für “Melken und gemolken werden” bin ich durch die ehemalige DDR gereist und habe mit Grafen und ehemaligen LPG-Vorsitzenden gesprochen, mit westdeutschen Pächtern und ostdeutschen Privatbauern, mit Melkerinnen und Traktoristen. Sie alle kommen mit ihrer Sicht auf die Dinge zu Wort.
Melken und gemolken werden. Die ostdeutsche Landwirtschaft nach der Wende Christoph Links Verlag 2001
Was hat das zu bedeuten, wenn im Kino immerzu die Welt vor dem Untergang gerettet werden muss?
Als Michel von Lönneberga auf dem Jahrmarkt in Vimmerby ein Feuerwerk entfachte, dachten die Vimmerbyer, nun komme das Ende, denn der Komet falle auf die Erde.
Am Ende des letzten Jahrhunderts, als die Jahrtausendwende nur noch einige Jahre entfernt war, drohten erneut Kometen auf die Erde zu fallen. Diesmal im Kino. Endzeitspannung lag in der Luft, keine Panik, eher ein Grusel, ein Spaß am großen Schrecken. Die Weltuntergangsfilme im Kino schienen nichts als die Folge der neuen Möglichkeiten in der Computeranimation zu sein, doch mein Doktorvater Claus Eurich hatte meinen Blick dafür geschult, dass sich hinter bunten Bildern von neuer Technik mehr verbirgt. So habe ich mich in meiner Dissertation auf die Suche nach Form und Sinn von Weltuntergangserzählungen gemacht.
Meine These: Auch wenn im Kino die Welt nur zum Spaß untergeht, steckt dahinter die uralte apokalyptische Erzählung von der Enthüllung einer Endzeitgefahr und dem Aufruf zu einer richtigen Entscheidung angesichts der Gefahr. Diese apokalyptische Erzählung ist über die Jahrhunderte hinweg immer dann neu erzählt worden, wenn sich eine Kultur in Gefahr wähnt und ihren Untergang spürt.
Heute, mit Finanzkrise und Klimawandel, Peak Oil und Peak Soil, ist die Frage nach dem Umgang mit dem Untergang noch viel aktueller. Dennoch ist das Buch vergriffen.
Weltuntergang als Erlebnis. Apokalyptische Erzählungen in den Massenmedien Deutscher Universitäts-Verlag 2000
Außerdem sind erschienen
- Dürr, Tobias / Busse, Tanja: Das neue Deutschland. Aufbau Verlag, Berlin 2004
- Busse, Tanja / Rudolph, Karsten / Heinemann, Ulrich (Herausgeber): Reform an Rhein und Ruhr, Nordrhein-Westfalens Weg ins 21. Jahrhundert, J.H.W. Dietz Verlag, Bonn 2000
- Busse, Tanja: Bauern ohne Lobby, in: Thomas Leif / Rudolf Speth (Hg.): Die fünfte Gewalt. Lobbyismus in Deutschland, Bonn 2006
- Busse, Tanja: Die Landwirtschaft. Erfolgreiche Transformation der Produktionsgenossenschaften bei Verlust der meisten Arbeitsplätze, in Bahrmann, Hannes / Links, Christoph (Hg.): Am Ziel vorbei. Die deutschen Einheit – Eine Zwischenbilanz, Berlin: Chr. Links Verlag 2005
- Busse, Tanja: Sechzehn Jahre sind kein Leben. Die Kinder der Ära Kohl. In: Dürr, Tobias/ Soldt, Rüdiger (Hg.): Die CDU nach Kohl, Ffm: Fischer 1998
- Busse, Tanja: Alles gleich gültig. Indifferenz und symbolische Anteilnahme: über Untergangsmythen und den Umgang mit der Apokalypse vor der Jahrtausendwende. In: Schwelling, Birgit/ Krause, Peter: Gleichgültigkeit und Gesellschaft. Interdisziplinäre Annäherungen an ein Phänomen, Berlin: Berlin Verlag Arno Spitz 1998