Mehr! schrie der kleine Häwelmann! Mehr! Mehr!

 

Mehr Freihandel! Mehr Welthandel! Mehr Wachstum! Mehr Ressourcenverbrauch! Mehr Einfluß für die globalen Player, die Konzerne, die wirtschaftliche Macht in politische umformen und sich so ihren Handelsraum gestalten!

So hatten sich das die Unterstützer der Freihandelsabkommen offensichtlich gedacht. Und sie hatten nicht damit gerechnet, dass sich die Leute einmischen würden, und zwar in Massen!

Demonstrationen sind Anachronismen im digitalen Zeitalter? Von wegen.

Zusammen mit Ernst-Christoph Stolper habe ich auf das Programm der  Abschlußbühne der großen Anti-TTIP-Demo am 10.11. in Berlin moderiert, unser Blick vom Großen Stern bis zum Brandenburger Tor war großartig: 100 000 Menschen standen dort, Umweltschützer, Gewerkschafter, Globalisierungskritiker, Landwirte, Kulturschaffende, kurz, die partizipative Zivilgesellschaft, die verhindert, dass in Zukunft Handelspolitik hinter abgesperrten Türen gemacht wird.

 

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