Und was können wir tun? Auf die Straße gehen!

18.01.2017

In vielen Interviews werde ich oft gefragt: Was können wir als Konsumenten denn tun, damit die Landwirtschaft ökologischer wird und damit es den Tieren besser geht?

Hier kommt ein Vorschlag: Geht zur Demo am Samstag, den 21. Januar in Berlin! Und demonstriert für eine gute Landwirtschaft! Und nehmt alle Landwirte mit, die ihr kennt und die sich schon einmal über das Gefühl des Ausgeliefertseins beschwert haben.

Das Motto der Wir-haben-es-satt-Demo in diesem Jahr ist: „Agrarkonzerne: Finger weg von unserem Essen“. Warum das so wichtig ist, steht im Konzernatlas der Heinrich-Böll-Stiftung.

Ich würde das Motto gerne ergänzen: Nicht „Finger weg von unserem Essen“ sollte dort stehen, sondern auch: „Agrarkonzerne: Finger weg von den Bauernhöfen!“ Denn immer mehr landwirtschaftliche Betriebe geraten unter den Einfluss großer Agrarkonzerne, sei es durch Investitionen in sogenannte moderne Stallanlagen, die über Jahrzehnte abbezahlt werden müssen, oder über direkte Lieferverträge zum Beispiel mit Fleischkonzernen, von denen über Jahre hinweg ein Drittel der Landwirte aber nicht leben konnte.