Acker, Teller, Zukunft!
Am 13.1. habe ich den Impulsvortrag bei der Auftaktveranstaltung des Ernährungsrats Brandenburg im Haus der Natur in Potsdam gehalten: Acker, Teller, Zukunft!
Und am 14. habe den ich den Agrarkongress des Bundesumweltministeriums moderiert. Dort ging es – noch einmal und noch viel dringlicher – um einen neuen Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft. Alle waren sich einig, dass die Zeit reif ist für diesen Vertrag, von Land Schafft Verbindung bis zum Volksbegehren in Bayern.
Auf dem Agrarkongress haben landwirtschaftliche Betriebe aus Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg erklärt, wie es auf ihren Äckern und Wiesen gelingt, Naturschutz und Landwirtschaft zu verbinden. Nochmal: Acker, Teller, Zukunft! Es zeigt sich: Im Kleinen gelingt der Gesellschaftsvertrag. Was hinter uns daran, es also auch im Großen zu versuchen?
Aufbrüche auf dem Land und gelingende Landwirtschaft gibt es genug. Was fehlt, ist ein Wirtschaftssystem, das Landwirt*innen für ihre Arbeit so bezahlt, dass sie sich alle Naturschutz und Tierschutz leisten können.
Die parlamentarische Staatssekretärin des Umweltministeriums Rita Schwarzelühr-Sutter hat einen Vorschlag gemacht: Die WTO reformieren! Und den Welthandel fair gestalten. Ein guter Auftakt für die Grüne Woche! Und ein guter Vorschlag, den ich bei meinen Moderationen beim Global Forum for Food and Agriculture gerne auf den Tisch legen will.
Am 18.1. moderiere ich das Bühnenprogramm der 10. Demo „Wir haben es satt!“ Danach stelle ich in der Heinrich-Böll-Stiftung beim Soup and Talk „Das Sterben der anderen“ vor.