Solidarität jetzt!

22.04.2020

Mit gutem Grund ist gerade viel über die Verlierer des Corona-Lockdown zu lesen, die völlig unverhofft und unverschuldet in eine große wirtschaftliche Krise gerissen werden. Aber was ist mit den Gewinnern?

Mit den Atemmasken- und Trennscheiben-Produzenten, mit den Lieferdiensten, Baumärkten und vor allem mit Amazon?

Zusammen mit Frank Adloff, Professor für Soziologie an der Uni Hamburg und Leiter der DFG-Forschungsgruppe Zukünfte der Nachhaltigkeit, wo ich Fellow bin, habe ich mir Gedanken gemacht, wie wir die Solidarität jetzt stärken könnten.

Wir finden, die Gewinner sollten etwas abgeben, an alle, die jetzt nichts mehr gewinnen.

Wir finden, Corona sollte eine Übung in Solidarität sein, damit wir uns rüsten für die Zeit danach.

Wir finden, wer jetzt sicher Geld verdient und genug hat, soll denen helfen, die gerade alles verlieren.

Weil uns Corona gezeigt hat, dass wir andes wirtschaften müssen. Und anders leben.

Hier ist unser Vorschlag für einen Corona-Solidaritätsfonds: Gestern war er in der Süddeutschen Zeitung zu lesen und hier steht er online!